Fenchelcarpaccio

Edel und leichtfüßig.


Genau so kommt es angetanzt, das Fenchelcarpaccio. 
Und ebenso leicht ist es zuzubereiten: Den Fenchel waschen, von harten Außenteilen befreien und in feine Scheibchen hobeln. Auf einem Teller anrichten. Dabei das Fenchelgrün auf keinen Fall vergessen - gehört ja dazu - quasi das Accesoire zum Abendkleid. Wallnussöl, eine Prise Salz und geriebene Walnüsse darüber streuen. 
Und dann Tanzen.

Maisschaum-Suppe mit Stangensellerie-Gremolata

Zuckermais und Sellerie sind vereint in Harmonie.



Mais ist mittlerweile fast überall drinn. Von Kosmetik über Trinkbecher bis zum Schokoriegel. Schade, dass man ihn sonst maximal noch am Griller oder auf Pizzaecken und Fertigsalaten sieht. 

Dampfgegart oder klassisch im Wasser gekocht schmeckt er herrlich mit Salz und Butter - oder eben auch als Suppe. Dazu den Mais in etwas Wasser kochen, bis er weich, aber noch bissfest ist. Auskühlen lassen und die Maiskörner mit einem Messer vom Stiel trennen. Zurück ins Kochwasser, ein Bio-Gemüsesuppenwürferl dazu, kurz aufkochen lassen und mit dem Pürierstab aufmischen. Während der Mais vor sich hin köchelt ist genug Zeit um die Gremolata zuzubereiten.



Gremolata ist eine Kräuter-Mischung aus Italien/ Lombardei. Oft wird Petersilie, Zitronenschale und Knoblauch verwendet - es eignen sich aber alle frischen Kräuter. Bei mir war auch noch Stangensellerie dabei, hier ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Wichtig ist alles möglichst klein zu hacken und die Gremolata wirklich erst ganz zum Schluss in bzw. über die Suppe zu streuen - nur so bleiben die frischen Aromen erhalten.




Und das schmeckt dann auch so. Gelb und grün und schön.



Heidelbeer-Muffins mit Zitronen-Minz-Crème fraîche

Der Klassiker im „Brautkleid“.


Heidelbeermuffins sind köstlich und ganz schnell g'macht:

Dazu ein viertel Packerl Dinkelmehl - das sind so etwa fünf Hände voll - mit zwei Teelöfferl Backpulver, einem Teelöfferl Natron und etwa zwei Händen voll Rohrzucker in einer großen Schüssel vermischen. Drei, vier Eier und ein halbes Packerl weiche Butter mit etwa einem Achterl Milch und einem Schuss Zitronenöl oder Zitronensaft zur Mehlmasse mischen. Dann alles gemeinsam mit dem Mixer schön seidig verrühren. Den Backofen auf oberer Stufe Heißluft vorheizen und Papierförmchen in einer Muffin-Backform verteilen.

Den Teig in die vorbereiten Muffin-Förmchen füllen, aber zuerst nur halbvoll - und einige Heidelbeeren einstreuen. Dann die Form etwa zu drei Viertel mit Teig auffüllen und eventuell noch zwei, drei Beeren oben drauf geben. Für ein wirklich gutes Viertelstunderl ab damit ins Rohr – fertig sind die Sweeties, wenn sie goldbraun werden.

Einstweilen die Crème fraîche mit ein bisserl Staubzucker mit einem Schneebesen aufschlagen und etwas Zitronenöl, frisch geriebene Zitronenschale und sehr fein gehackte frische Minze darunter mischen. In kleine Förmchen füllen und die noch warmen Muffins reinsetzen.

Ein flaumig-fruchtiges Nascherlebnis!

Risotto ai Mirtilli

Ein fruchtig süßes Risotto mit pikanter Note.



Sieht hübsch aus und verbindet Sommersonne und Herbstnoten am Gaumen.
Eine kleine Zwiebel mit einem Stückchen Butter andünsten. Zwei Hände voll Risotto-Reis zugeben und glasig werden lassen. Mit einem guten Schuss des besten Rotweins ablöschen und ein paar Heidelbeeren einstreuen. Fleißig rühren und nach und nach mit Gemüsesuppe aufgießen. 
Rühren - aufgießen - rühren - aufgießen - rühren... bis der Reis bissfest, aber noch kernig ist. Dann noch eine Hand voll frische Heidelbeeren einstreuen und ganz kurz kurz mitdünsten. Mit Parmesan-Flocken bestreuen. Himmlisch.