Katharina's Insalata Caprese

Weit mehr als Mozarella mit Tomaten.


Wie das geht:

herrlich viel frisches Basilikum, zimmerwarme Paradeiser und gut gereifter Büffelmozarella mit reichlich hochwertigem Olivenöl vermengen. Ein paar kernlose Taggiasca Oliven und eine Prise Salz darüber streuen und durchziehen lassen. 

Indescrivibile!

Gefüllte Kürbisblüte

Sommerzeit ist Blütenzeit.


Weil die Zucchini im Garten heuer in Blüte und Wachstum eher faul ist, der Kürbis aber umso eifriger, gibt's gefüllte Kürbisblüten.
Dazu muss man zu allererst auf Blütenjagd gehen, oder selbige am Markt des Vertrauens kaufen. Am besten jene, wo schon ein kleiner knackiger Baby-Kürbis mit dabei ist.
Die Blüten behutsam kurz mit Wasser abspülen und vorsichtig trocken tupfen.
Schaf- oder Ziegenkäse mit frischen Kräutern (Basilikum, Koriander, Thymian, Rosmarin, Oregano), ein, zwei Esslöffel Topfen sowie einer Prise Kräutersalz vermischen und cremig rühren. Die Creme mit einem langstieligen Löffel vorsichtig in die Blüte füllen und auf ein mariniertes Salatbeet setzen - etwa Ruccola mit Kürbiskernöl. Ein paar getrocknete Gewürz-Blüten darüber streuen und mit knusprig angewärmten Brot genießen. Sommer pur - in Farbe und bunt.

Vollkornflade mit Rohmilchbutter & Radieschenkeimlingen

Power-Food für zwischendurch.

Keimlinge sind ganz leicht selbst zu züchten: es eignet sich so ziemlich jeder Samen - von Broccoli bis Rote Rübe. Samen in geeignetes Ton oder Keramikgefäß auf Watte einstreuen, brav gießen und schon nach ein paar Tagen ernten.
Butter auf's Brot, Keimlinge drauf, Energie drinn!

Spaghetti "cacio e pepe"

Spaghetti mit Käse und Pfeffer. Weniger ist manchmal mehr. 


Bei Spaghetti "cacio e pepe" handelt's sich um ein Gericht aus dem alten Rom - bereits Artusi hat sie in das älteste Werk über die italienische Küche mit aufgenommen. 



Ursprünglich war's ein "arme Leute" Essen, heute ist es in den Speisekarten Roms nur noch selten anzutreffen, oft nur auf Nachfrage zu haben, manchmal jedoch in neuen Kreationen (etwa Pizza cacio e pepe) zu finden. Simpel in der Zubereitung und großartig im Geschmack, ist diese Pasta-Version eindeutig unterschätzt.
Die wichtigste Zutat ist der Schafmilchkäse Pecorino Romano DOP. Er hat eine lange Tradition, ist aromatisch und sehr würzig im Geschmack und von der Optik dem Parmigiano reggiano nicht unähnlich. Umso länger gereift, umso ausgeprägter pikant und salzig schmeckt er. 




Sollte Pecorino romano nicht aufzutreiben sein, dann darf's auch ein anderer Pecorino sein, aber lang gereift sollte er schon sein.
Neben Pecorino braucht man nur noch Spaghetti - möglichst dicke - und schwarzen, grob gemahlenen Pfeffer. Die Spaghetti werden im Salzwasser mit ein paar Tropfen Öl halb gar gekocht. Dann abseihen - das Nudelwasser nicht wegschütten, das brauchen wir noch - genau jetzt nämlich: die Spaghetti mit ein bisserl Nudelwasser (ein Suppenschöpflöffel) in einen Topf geben und auf mittlerer Flamme weiter köcheln lassen, geriebenen Pecorino beifügen und rühren.

Und so geht's dann auch weiter: immer wieder abwechselnd Pecorino - und davon nicht zu wenig - und etwas Nudelwasser beifügen und wie Risotto fleißig rühren, solange, bis die Pasta al dente ist, umrundet von einer cremigen Konsistenz. Dann den grob gehackten schwarzen Pfeffer drüber streuen. 

Pasta! Basta!