Gebackene Apfelringe mit Honignüssen

So lässt sich's in den Tag starten!Oder auch in den Nachmittag und Abend.



Äpfel, die vielleicht nicht mehr ganz so knackig und sexy sind um einfach reinzubeissen werden gepimpt. Und zwar so:
Schälen, in Ringe schneiden (das Gehäuse aber bitte entfernen) und dann ab damit in die Pfanne. Mit Butter oder Walnussöl (ich lieeeebe es) kurz anbraten. Raus damit und guten Bienenhonig und Walnussflocken drüber. Yeahhh, Baby!

Spinat-Salat mit gebratenem Schafskäse

Ein Blitzrezept - Sommerfeeling inklusive.


Frische Blattspinatblätter gut waschen und klein zupfen. Paradeiser halbieren und in Scheiben schneiden. Beides in eine Schüssel wandern lassen. Eine Hand voll frisches Basilikum dazustreuen, nach Geschmack auch ein paar Sonnenblumen- oder Pinienkerne. Mit Olivenöl und jeweils einem Schuss Balsamico und naturtrübem Apfelessig dressieren.
Ein schönes Stück Schafkäse in Mehl wälzen und in einer Pfanne mit Avocadoöl von allen Seiten kurz anbraten. Auf den Salat setzen und Stück für Stück gemeinsam genießen.

Mousse au chocolat

Ein "win-win"-Dessert mit "hmmmmm" Effekt.(und spielt damit in der selben Liga wie Katharinas warme Schokotorte, die gibt's hier demnächst zum Nachbacken)


Warum aber "win-win" und was ist der "mhhhh"-Effekt?
Das Schoko-Mousse sieht mindestens genauso gut aus, wie es schmeckt, passt in den verschiedenen Variationen als Abschluss zu so ziemlich jeder Speisenabfolge und gelingt wirklich immer. Ein weiterer Pluspunkt: kaum wird nur der Name erwähnt geht ein seliges „mhhhhh“ durch die Runde - das sich beim Genuss der Süßspeise meist noch verstärkt. 
Wie kann man sich selbst und seine Gäste also wirklich glücklich machen?

Ganz wichtig sind jedenfalls superfrische Bio-Eier. Davon braucht man 4 Stück für etwa 6 Portionen. Die trennt man dann in gelb & weiß und schlägt zuerst den Eischaum mit einer Prise Salz steif.
Ebenso wird ein Becher Schlagobers steif geschlagen und beides im Kühlschrank erstmal gekühlt.
Dann muss man 2 – 3 Tafeln erstklassige dunkle Schokolade im Wasserbad schmelzen und danach ein bisserl abkühlen lassen.
Einstweilen die Eidotter mit 5, 6 gehäuften Esslöffeln Staubzucker und einem Schuss heißem Wasser (oder Rum, oder Likör oder Whiskey, oder Amaretto, oder was-auch-immer-gefällt) schaumig rühren.
Die Schokolade mit dem Schneebesen darunter schlagen, ebenso den Eischaum und dann das Schlagobers – bitte in genau dieser Reihenfolge und: behutsam.
Das flüssige Mousse in Schälchen füllen – oder im ganzen lassen und später Nockerl ausstechen – jedenfalls zuerst gut kühlen lassen, am besten über Nacht. Und dann gibt's den "mhhhh"-Effekt.

Tipp: schmeckt auch ganz köstlich mit weißer Schokolade und lässt sich in allen möglichen Variationen immer wieder ein bisschen neu kreieren: mit Früchten, Likör, Kaffee oder zum Beispiel auch Biskotten – quasi Tiramisu.

Mangold-Vollkorndinkel-Quiche


Mangold und Mürbteig. Sind ein klasse Team.


Zugegeben, beim Mürbteig kann's auch mal schief gehen, aber der hier wird bestimmt was, ob mit Vollkornmehl, oder dem ganz Normalem. Der Teig hat Biss und bleibt trotzdem zart und kann auch mit Süßem gefüllt werden (dann dem Teig eventuell ein bisserl Staubzucker beimischen). 



Hier also das Basisrezept: 
Eine mittelgroße Quiche-Form mit Butter gut einschmieren.Ein Viertel Packerl Butter - zimmerwarm muss es sein - in kleine Stückchen schneiden. Zwei gute Hand voll Mehl (so etwa ein Fünftel vom Kilo-Packerl) mit den Butter-Stückerln in einer Schüssel zu einer krümeligen Masse verarbeiten, dann etwa drei Esslöffel Wasser und eine Mini-Prise Salz zufügen und zu einem weichen Teig verkneten. Wenn er zu fest ist ein bissi mehr Wasser dazugeben, ist er gatschig, dann noch eine Spur Mehr dazu (Vollkornmehl braucht immer ein bisserl mehr Wasser). Den Teig dann zu einer Kugel formen und ein bissi einmehlen. Jetzt muss er ruhen - so ein gutes halbes Stunderl am besten in einer Schüssel. Zugedeckt. Nur nicht stören. 
Danach wird er geweckt und damit die Quiche-Form ausgelegt. Den Boden mit der Gabel einstechen und den Boden mit getrockneten Bohnen belegen - den Bohnen macht das nichts und der Teig schlägt so keine Blasen. Für ein kurzes Viertelstunderl ins Rohr - zum Vorbacken. 
In der Zeit kann man sich gut um den Mangold kümmern. So ungefähr ein Kilo Mangold in Streifen schneiden. Ein paar gehackte Knoblauchzehen (je nachdem, wie sehr man den Vampiren zugetan ist) und eine Hand voll Pinienkerne in Olivenöl anbraten. Den Mangold und eine Prise Salz dazugeben und kurz dünsten, sollte der Mangold viel Wasser abgeben, dann dieses abseihen. Vom Herd nehmen und mit drei Esslöfferl Ricotta (braucht man aber nicht zwingend) und ebenso viel Sauerrahm (wenn man den Ricotta weglässt, dann einfach die doppelte Menge Sauerrahm), einem kleinen Päckchen Schafskäse und einer guten Hand voll geriebenen Parmesan vermischen. Zum Schluss ein Ei drunterrühren. Achja, und eventuell ein bisserl Salz und Pfeffer. Jetzt müsste der Teig schon sein Viertelstunderl im Rohr verweilt haben. Bohnen weg, Mangold-Käse-Füllung drauf und nochmals eine gute halbe Stunde ab damit ins Rohr. 
Und während die Quiche im Ofen vor sich hinbäckt kann man's kaum erwarten, bis sie endlich fertig ist, aber Achtung: Zungen-Brand-Gefahr. Geduld. Macht sich bezahlt. Nicht nur bei der Quiche.