Gebackenes Wintergemüse

Bringt Farbe in's Nebel-Niesel-Grau.


Okay. Es ist nicht unbedingt die beste Zeit für frisches Gemüse. Mag man meinen - stimmt nicht ganz. Erst recht nicht, wenn man, wie ich gerade, in Italien verweilt. Aber auch in Österreich gibt es genug Erdiges, das sich gerade jetzt darüber freut geerntet zu werden oder bereits - gut gelagert - seit dem (Spät-)Sommer darauf wartet zu erwachen.

Ich hab mich am Markt für Butternuss-Kürbis, Radicchio (die Treviso), Fenchel und Erdäpfel entschieden. Aber auch Pastinaken, Karotten, Sellerie, Zwiebel oder etwa Rote Rüben eignen sich hervorragend.

Das Gemüse waschen, schälen (sofern nötig) und in Spalten, Streifen, Scheiben schneiden. Schöner sieht's jedenfalls aus, wenn nicht alles gleich geschnippelt ist.

Ein Backblech mit gutem Olivenöl bestreichen und ein bisschen Salz darüber streuen - getrockneter Oregano kommt auch immer gut. Den Gewürzen sind jedenfalls - ganz nach Vorliebe - keine Grenzen gesetzt. Das Gemüse darin wenden und auf's Backblech legen. Ein paar gehäutete Knoblauchzehen im Ganzen passen auch gut dazu und geben den Kick. Ein bisschen Fenchelgrün darüber verteilen (den Rest für nach dem Backen aufheben). Nochmals Olivenöl darüber träufeln und ebenso ein bisschen Salz.

Ab damit ins Backrohr bei etwa 200 Grad. Nach ca. 10 Minuten das Gemüse gut durchmischen und nochmals etwa ein Viertelstunderl im Rohr braten lassen. 

That's it. 

Ein überwältigendes (Geschmacks-)Erlebnis mit allen Nährstoffen drinnen, die man gerade in der kalten Jahreszeit so dringend braucht und das ohne viel Aufwand und Kosten.